Freitag, 25. Juli 2014

Islamzentrum München: "Leuchtturmprojekt" mit "hohen Minaretten an großen Gebäuden"

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/moschee-projekt-in-muenchen-schmid-will-idriz-unterstuetzen-1.2061937

Das kommt jetzt fast etwas überraschend: Laut SZ vom heutigen Tage hat Bürgermeister Schmid beim gestrigen Iftar (Fastenbrechen) im Alten Rathaus erklärt, er hätte seit Jahren das Projekt MFI unterstützt und werde dies auch weiterhin tun. Weil:

"Auf sehr mutige und innovative Art" wolle das MFI das Miteinander von islamischer Tradition und demokratischen Werten verwirklichen, lobte Schmid. Das Konzept sei "abgekoppelt" von Extremismus, trage vielmehr zum gegenseitigen Verständnis der Weltreligionen bei.

Vielleicht kann man bei Bürgermeister Schmid oder Imam Idriz mal in Erfahrung bringen, wie dies erfolgen soll. Ob sich die beiden beim Fastenbrechen auch über die Verfassungsschutzbericht-Vergangenheit von Idriz unterhalten haben? Oder wie Idriz' Betteltour in den Golfstaaten verlaufen ist - schließlich wollen ja alle unbedingt, dass der sklavenhaltende Unrechtsstaat Katar als Großfinanzierer einspringt, natürlich ohne Einfluss auf die Arbeit des MFI zu nehmen...

Putzig wird es dann, als Islamwissenschaftler Matthias Rohe von der Universität Erlangen-Nürnberg zitiert wird. Dieser spricht sich - das wird Idriz & Co. freuen - für hohe Minarette an großen Gebäuden aus weil: 


"Kleine, wie abgeschnitten wirkende Minarette sähen "schrecklich" aus."


In einem weiteren Artikel zum Iftar im Merkur wird auf potentielle Gegner eingegangen:

"Bei Schmids Nachfolger als CSU-Fraktionschef, Hans Podiuk, ist auf Anfrage zumindest eine gewisse Skepsis herauszuhören. Er ist sicher, dass die CSU-Fraktion im Stadtrat für das Projekt stimmen wird. Er sagt aber auch: „Dass das Geld ohne Bedingungen fließt, da habe ich Zweifel.“ Idriz hat stets betont, man brauche einen Geldgeber - die Rede ist vor allem von Katar. Dieser werde aber keinerlei Einfluss nahmen."

Am Ende des Artikels wird Oberbürgermeister Reiter zitiert, welcher mitteilt:
"Ihm sei aber „wichtig, dass wir gemeinsam ein Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit setzen und allen Menschen ermöglichen, ihre Religion auszuüben“.

Es ist hierbei besonders spannend, weshalb die Stadt den Bürgern/Anwohnern gegenüber seit Monaten komplett mauert:
  • Anfragen an das Büro des Oberbürgermeisters von Anfang Mai wurden noch nicht beantwortet trotz mehrfachen Nachfragens.
  • Das KVR verweist bei Anfragen auf die Pressestelle.
  • Der Bezirksausschuss verweist auf den Stadtrat.
  • Eine Anfrage beim Innenminister bzw. dem Verfassungsschutz, in welchem um Mitteilung gebeten wurde, wie es im Hinblick auf die Verfassungsschutzberichte der Jahre 2010/2011 (und der Nennung von Idriz/der Islamischen Gemeinde Penzberg dort) sein kann, dass dieser ein fast 4.000 qm² großes Grundstück von der Stadt (in den letzten Amtstagen von Alt-OB Ude) angeboten bekommt, wurde nicht beantwortet.
So bleibt ein ganz, ganz schaler Geschmack bei der Sache.

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